Deutsch: Meteoroiden

Die Grafik veranschaulicht die von Meteoroiden verursachten Leuchterscheinungen in der Erdatmosphäre. Durch das Sonnensystem bewegen sich jede Menge Staubkörner und kleinere Brocken aus Gestein und Metall. Solche Kleinkörper mit bis zu einigen Metern Länge werden als Meteoroiden (auch: Meteoroide) bezeichnet – im Unterschied zu den größeren Asteroiden. Die Meteoroiden sind zum Teil bei der Entstehung der Planeten übriggeblieben, zum Teil sind es Bruchstücke von Asteroiden. Auch die Kometen hinterlassen über ihren Staubschweif unzählige Meteoroiden. Tag für Tag gelangen Meteoroiden mit einer Gesamtmasse von mehreren 1.000 Tonnen in die Erdatmosphäre. Die allermeisten Meteoroiden rasen mit einer enormen Geschwindigkeit in die Atmosphäre und verglühen dort. Durch die Luftreibung entstehen helle Leuchtspuren. Die Leuchtspuren nennt man Sternschnuppen oder Meteore. Ein Meteorstrom entsteht, wenn die Erde die Flugbahn eines Kometen kreuzt. Dabei fängt die Erde auf ihrer Umlaufbahn die Überreste des Staubschweifs des Kometen ein.

Ein Feuerball ist eine besonders auffällige Leuchterscheinung. Zum Feuerball kommt es dann, wenn größere Meteoroiden mit mindestens mehreren Gramm Gewicht in die Erdatmosphäre donnern. Aber nur selten schlagen Meteoroiden, die nicht vollständig verglühen, auf der Erde ein. Die übrig gebliebenen Gesteinsreste sind die Meteoriten. Große Meteoriten erzeugen einen Einschlagkrater.